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Reisetagebuch

1. Etappe Etappe von Wittenberg nach Magdeburg


Start mit Hindernissen

Natürlich muss man immer mit unvorhergesehenen Hindernissen rechnen, wegen den Überschwemmungen in letzter Zeit waren einige Teile des Radweges gesperrt und wir mussten Umleitungen fahren.

Teilweise war die Strecke auch nur eine Schotterpiste, mit dem Rennrad ist das natürlich nicht gerade optimal.

Von der einen oder anderen Anfangsschwierigkeit abgesehen, lief die erste Etappe jedoch planmäßig.

Das Fahren mit dem voll beladenen Fahrradanhänger war schon etwas Anderes als im Training, auch die Gewichtsverteilung ist entscheidend und wir mussten umladen.

Nach dem wir uns auch noch in Magdeburg verfahren hatten sind wir erst 22.30uhr in der gebuchten Pension angekommen.

Für den nächsten Tag sind wir aber guter Hoffnung.

Am Ende des Tages zeigte der Fahrradcomputer 158km gefahrene Strecke, reine Fahrzeit ca. 8 Stunden und 19,5kmh Durchschnittsgeschwindigkeit an.




2. Etappe von Magdeburg nach Wittenberge



Eine Mücke kommt selten allein

Wir mussten zwar wegen Baustellen die eine oder andere Umleitung fahren, aber sonst war alles planmäßig.

Einmal fehlte sogar gleich eine ganze Brücke und die Umleitung führte über eine Pontonbrücke.

Die Landschaft an der Strecke war toll, sehr schöne Auenwälder.

Leider waren um diese Jahreszeit enorm viele Mücken dort, man konnte nicht anhalten ohne sofort von einer Wolke Mücken umzingelt zu sein.

Jetzt sind wir total zerstochen, aber glücklich angekommen.

Die Pension ist ein wunderschöner Landgasthof, direkt hinter dem Deich.






3. Etappe von Wittenberge nach Geesthacht




Der Fährmann und die innerdeutsche Grenze

Heute haben wir nun die 400km Reisedistanz und auch die ehemalige innerdeutsche Grenze überschritten.

Nach der regnerischen Nacht sind wir heute bei trüben Wetter und nassen Straßen gestartet.

Zum Glück hat sich das Wetter im Tagesverlauf stetig gebessert und die Sonne kam immer öfter zwischen den Wolken durch.  Bis auf einen Schauer sind wir auch vom Regen verschont geblieben.

Dafür hatten wir den ganzen Tag mit starkem Gegenwind zu kämpfen, konnten aber sogar unter dem Zeitplan bleiben.

Die 130km lange Etappe konnten wir mit durchschnittlich 21kmh zurücklegen, langsam haben wir uns wohl auch „eingerollt“ und das Fahren fällt immer leichter.

Nach einer kurzen Rast bei der Skulptur des Fährmannes der den Fluss Styx in Richtung Hades überquert, sind wir zwei Mal über die Elbe übergesetzt.

Den insgesamt guten Tag haben wir in der Pension, bei dem redlich verdienten Feierabendbierchen ausklingen lassen.

Nun freuen wir uns auf die morgige Etappe, die mit  ca. 90km deutlich kürzer ausfallen wird und den darauf folgenden Ruhetag in Hamburg.









4. Etappe von Geesthacht
nach Hamburg (OT Hollern-Twielenfleth)



 

Im Regen nach Hamburg

Nachdem wir heute früh im Dauerregen gestartet sind haben die Elbseite gewechselt um den „Natur belassenen“ Weg am Steilufer nach Geesthacht zu umgehen, wegen des schlechten Wetters wäre die Aussicht sowieso nicht so gut gewesen und so haben wir wenigstens bessere Straßenverhältnisse gehabt.

Über die Brücke ging es dann weiter nach Hamburg, vorbei an den Landungsbrücken und dem Hafen, weiter in die Stadt.

Die Fahrt in der Innenstadt gestaltete sich als Herausforderung, viele Baustellen, fehlende Ausschilderung und dichter Verkehr forderten unsere ganze Aufmerksamkeit.

Dank vieler netter Hamburger haben wir dann doch unseren Weg gefunden, dabei kam auch das eine oder andere nette Gespräch über unsere Reise und das Tandem zu Stande.

Gleich hinter dem weltbekannten hamburger Fischmarkt ging es dann geradeaus weiter, entlang am Hafen und durch die Parks in Blankenese, weiter zur Fähre in Wedel.

Danach ging es über schlammige Sandpisten und schmale Plattenwege, zum Tagesziel: einem gemütlichen, alten Bauernhof mit schöner Wirtschaft.






5.Tag – Ruhetag in Hamburg

 

Für heute ist der Besuch in einem Musical geplant.


Der Tag fing hektisch an


Wir wollten den Tag in Hamburg verbringen und abends dann ins Musical. Von dem Bus, mit dem wir in die Innenstadt fahren wollten, sahen wir jedoch nur noch die Rücklichter und mussten die S-Bahn nehmen.

Nachdem wir bei den Landungsbrücken ausgestiegen sind und uns gerade nach der nächsten Hafenrundfahrt erkundigen wollten wurden wir noch schnell auf das gerade zum ablegen bereite Boot gelotst.

Die Rundfahrt war sehr schön und interessant, wir hatten auch Glück mit dem Wetter und konnten den Sonnenschein genießen.

Der Wellengang war wegen dem stürmischen Wind jedoch ziemlich stark und es hat ganz schön geschaukelt.

Nach der Rundfahrt nur ein kurzer Imbiss uns sofort weiter ins Panoptikum, Deutschlands ältestes Wachsfigurenkabinett, direkt neben dem Opernhaus.


Von da aus ging es dann die Reeperbahn entlang, wir wollten die bekannten Sehenswürdigkeiten wie das Dollhaus und den Starclub auf der großen Freiheit suchen.

Vom Starclub ist nur noch die Eingangstür und ein großer Gedenkstein übrig.


Abends dann ins Musical, sehr sehenswert und auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

Insgesamt ein sehr schöner und ereignisreicher Tag, leider auch sehr stürmisches Wetter und es soll in den nächsten Tagen nicht besser werden, aber wir hoffen trotzdem das Beste für die morgige Etappe nach Cuxhaven.





5. Etappe von Hamburg (OT Hollern-Twielenfleth)
nach Cuxhaven




Eine Panne und andere Widrigkeiten

Bevor es los ging haben wir, wie geplant alle Klamotten die wir nicht mehr brauchten, inklusive Schmutzwäsche und ein par Souvenirs per Post nach Hause geschickt.

Die ca. 5 -7 kg Gewichtsersparnis brachten schon eine deutliche Erleichterung, wie sich später zeigte sollten wir diese auch brauchen.

Das wechselhafte Wetter sollte uns die Reise gehörig erschweren und Fahrradhelme haben uns heute nicht so sehr vor den Gefahren des Straßenverkehrs geschützt, sondern viel mehr vor herumfliegenden Ästen.

Bei böigem Gegenwind mit teilweise Windstärke 10, starkem Regen und Gewitter kämpften wir uns voran.

Hinter uns konnten wir einen Regenbogen und Sonnenschein sehen, vor uns nur Regen und teileweise sogar dichten Nebel.

Zu allem Überfluss hatten wir noch einen Platten, mitten im Nirgendwo der Wattlandschaft erschreckte uns plötzlich ein lauter Knall.

Die Reifendecke war der Länge nach aufgerissen, und der Schlauch hatte ein riesiges Loch.

Da hilft auch kein Flickzeug mehr!

Wir hatten zwar an Ersatzteile gedacht, mit einer gerissen Reifendecke hatte jedoch keiner gerechnet, weil diese kurz vor der Reise erst erneuert wurden.

Mitten im Nirgendwo konnten wir nichts weiter tun als mit dem Handy die Auskunft anzurufen.

Wir hatten Glück im Unglück, jemand von der Fahrradwerkstatt hat uns dann mit dem Transporter abgeholt.

Sonst hätten wir 14km bis zum nächsten Ort schieben müssen.

Die nächste Fahrradwerkstatt wäre dann noch mal einen Ort weiter gewesen und wir hätten  vielleicht mit dem Bus oder auch per Anhalter fahren müssen.

Während wir warteten ergoss sich über uns ein Gewittersturm mit Starkregen und wir waren vollkommen durchnässt.

Nachdem das Rad repariert war ging es weiter auf dem Radweg, immer am Deich entlang.

Das schlechte Wetter ließ jedoch nicht nach und während der Fahrt gab es immer wieder mal einen Regenguss mit Sturm und stimmungsvollen Wolkenbildern.

Der Weg war teilweise knöchelhoch überspült oder mit angespültem Sand bedeckt, wo man sofort stecken bleibt.

Wir waren heil froh als die Pension erreicht war, ein 100 Jahre altes Gutshaus mit schickem Stuck im Inneren.

Der Drahtesel schläft in einem ehemaligen Stallgebäude wie es sich für einen braven Esel eben gehört.

Ein äußerst anstrengender Tag, an dem wir laut Fahrradcomputer 105km zurückgelegt haben.

Wir waren sogar zu erschöpft um die Reisenotizen zu schreiben und konnten das erst am nächsten Tag erledigen, der zweite Ruhetag an dem es mit der Fähre nach Helgoland gehen soll.






7. Tag - Ruhetag in Cuxhaven




Ein stürmischer Tag

Das schlechte Wetter bleibt, wegen dem Sturm ist die Fähre nach Helgoland ausgefallen. 3m hohe Wellen und Windstärke 10 -11 den ganzen Tag, dazu Starkregenschauer.

Also haben wir den ganzen Tag in Cuxhaven verbracht: das Fischereimuseum besichtigt und die Markthallen in Hafenviertel.

Danach zu den Amerika-Übersehlandebrücken für die großen Kreuzfahrtsschiffe und den Hochseeanlegern für die großen Fähren.

Bei der anschließenden Hafenrundfahrt bekamen wir eine Extradusche: vom Regen und von den Wellen.

Morgen geht es zurück nach Hamburg und in der Nacht mit dem Zug nach Berlin, danach noch an die Oder, zu Verwandten. Es liegt also noch ein anstrengender und spannender Tag vor uns.


 

Sommerzeit  
   
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